Politik auf einen Blick....oder den zweiten Blick....
- Ich einfach Ich
- 5. Jan. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Der Dorferneuerungsplan (DE-Plan)
Liebe Einwohner / innen,
mit der Kommunalwahl 2024 und damit verbundenen Bürgermeisterwahl möchten wir Euch,
ganz nach den Grundpfeilern unserer politischen Grundeinstellung,
„Transparenz, Bürgernähe und Rechtmäßigkeit“
über die aktuelle Situation unserer Gemeinde informieren.
Um aber die aktuelle Situation in unserer Ortsgemeinde verstehen zu können,
ist es notwendig einen klaren Blick auf die Vergangenheit zu werfen
Dazu machen wir eine Zeitreise in die 1980 und 90er Jahre und nehmen die damalige politische Situation in Augenschein.
In dieser Zeit wurde eine Initiative der Dorfentwicklung von den Verbandsgemeinden gefördert.
Die Ortsgemeinden wurden angehalten einen Dorferneuerungsplan (DE-Plan) zu erstellen.
Dazu wurden private Planungsbüros mit der Umsetzung beauftragt.
In Bettingen erhielt das seinerzeit ortsansässige Planungsbüro den Zuschlag.
Diese DE-Planung wurde 1991 dem damaligen Ortsgemeinderat vorgestellt.
Am 04.12.1991 wurde dieses Werk als DE-Plan für Bettingen vom damaligen Ortsgemeinderat einstimmig beschlossen und gilt seit dieser Zeit bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt als
„roter Faden“ in der Entwicklung unseres Dorfes.
1992 wurde dieses 120 Seiten starke Exposé der Bevölkerung vorgestellt und verkauft.
Die Resonanz der Einwohner war durchwachsen.
Vor Allem die bildliche Kritik an der Bauart verschiedener Häuser, hatte nicht nur unter den betroffenen Bauherren große Empörung ausgelöst. Aus heutiger Sicht, rechtlich undenkbar!
Bei den Vorschlägen zu der Bauart der Häuser und des Umfeldes wurde stets die dorf- und eifeltypische Bauweise in den Vordergrund gestellt.
Die Grundlage für diese Kritik war die Anpassung an die 1986 in Kraft getretene Bausatzung für die Ortsgemeinde.
Zeitgleich wurden Rheinland-Pfalz die „Wiederkehrenden Beiträge“ als Möglichkeit zur Erhebung von Straßenausbaubeiträgen eingeführt und 1988 in Bettingen beschlossen.
Der Grundstein für eine umfangreiche Sanierung und Umgestaltung wurde gelegt!
Zunächst führte die Empörung über die Kritik und der ambitionierte Plan eines Stausees in der Ortsgemeinde bei der Kommunalwahl 1994 zur „Umgestaltung“ des Ortsgemeinderates!
Die Ortsgruppe der SPD mit Ihrem Ortsbürgermeisterkandidat konnte,
auch weil Sie diesen DE-Plan, insbesondere die Möglichkeit eines Sees in der Ortsgemeinde, in Frage stellte, die absolute Mehrheit erreichen und das,
obwohl dieser Plan drei Jahre zuvor einstimmig verabschiedet wurde!
Diese absolute Mehrheit wurde erst 2019 eingebüßt.
-Fortsetzung folgt-
Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten über sämtliche Themen dieser Ortsgemeinde unsere Sicht darlegen und die Prioritäten erklären und wollen für die Umsetzung unserer Interessen die Wichtigkeit einer Mehrheit und die persönliche Besetzung des Ortsgemeindebürgermeisteramtes im Gemeinderat, erläutern.
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